Dozentenfoto

Jan Ahrens

Freiberuflicher Dozent mit Schwerpunkt 3D-Design / Gamedesign

Wichtige berufliche Stationen

  • Diplom-Studium freie Kunst (Malerei/Grafik) an der staatlichen Akademie der bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Helmut Dorner und Myriam Holme, 2004-2009
  • Meisterschüler bei Prof. Dorner, 2010
  • 3D, Programmierung in Unity u. VR, 2012
  • Ausbildung C#-Programmierung/Unity Game Engine, 2014-2015
  • Lead Developer bei Metaphysics VR, 2016-2017
  • freiberuflicher VR-Developer, VR-Artist und Dozent, seit 2017

Das Interview

Was sind die Schwerpunkte deines Unterrichts?

Hallo, mein Name ist Jan Ahrens. Ich unterrichte seit 2017 bei der GPB im Bereich 3D/Game hauptsächlich zum Thema Unity und Scripting mit der Programmiersprache C#, und verwandten Themen. Implementierung von Game Mechanics, Shader, Audio, Procedural Content Creation... Die Themen sind vielfältig.

 

Was macht dir persönlich am meisten Spaß?

Programmieren kann sehr großen Spaß machen, für mich vor allem dann, wenn das Ergebnis nicht nur rein aus pragmatischer Notwendigkeit angestrebt wird, sondern Kreativität, Kommunikation und Ausdruck von Ideen dabei einen hervorragenden Platz einnehmen – wie es eben häufig beim Anwendungsgebiet „Spiel“ möglich ist. Die dazu benötigten Fähigkeiten und das Verständnis der Zusammenhänge zu vermitteln, die diese Art von Tätigkeit ermöglichen, macht mir große Freude!

 

Warum ist deiner Meinung nach der 3D-Game Designer ein spannender Beruf mit Zukunft?

Der zunehmenden Entfremdung, die von der Digitalisierung, gesellschaftlichen Problemen oder technologischen Entwicklungen wie dem aktuellen Trend zu AI ausgelöst werden kann, etwas entgegenzusetzen, stellt eine besonders schöne Aufgabe für Spielentwickler und -entwicklerinnen dar. Ob der Fokus auf künstlerischem Wert, Lernerfahrungen oder einfach guter Unterhaltung liegt – es funktioniert nur von Mensch zu Mensch, von Gestalter zu Publikum und zurück.

 

Was ist dein Lieblingsspiel/Game?

Seit ich in den 80er Jahren zum ersten Mal mit dem C64, Atari, Amiga, Arcade-Automaten und Konsolen in Berührung kam, fasziniert mich dieses Medium. Mein absolutes Lieblingsspiel ist immer noch Bubble Bobble. Aber es gibt viele weitere, die mich geprägt haben, meist ältere oder Indie-Titel, die ihre Eigenheit auf den Punkt und eine spezielle Atmosphäre mit sich bringen: Fez, Crypt Worlds, Torchlight, Sensible Soccer, Super Mario Kart, The Witness, Brothers – A Tale of Two Sons...

 

Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?

Besonders herausfordernd, aber auch schön am Beruf des Game Developers ist, dass man darin auf so viele Disziplinen trifft, die beherrscht oder zumindest im Zusammenhang verstanden sein wollen. Mit meinem Hintergrund (ich bin nebenbei diplomierter Maler/Grafiker und seit meiner Jugend aktiver Musiker) bin ich von dieser Vielfalt natürlich begeistert. Auch wenn man sich dann doch spezialisiert – wenn man sich nicht einschüchtern lässt, wird der Horizont des eigenen Verständnisses erweitert, es passiert natürlich und folgerichtig im eigenen Tempo. Mir bereitet es einfach große Freude, bei diesem Abenteuer zu helfen und zu unterstützen!

Welches Thema interessiert Sie...?

JavaScript ist deaktiviert. Einige Funktionen der Webseite stehen dadurch nicht zur Verfügung!